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FAQs

Wie könnt ihr wissen, wie Bildung 2050 aussehen wird?

Können wir leider nicht. Unsere Ergebnisse sind Ausarbeitungen einer Zukunftsanalyse. Die vorgestellten Szenarien gelten als wissenschaftliche Anfertigung hypothetischer Zukunftsbilder, die sich neben aktuellen Entwicklungen auch auf Spekulationen, Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten stützen. Die auf unserer Website dargestellten Szenarien sind solche Analyseergebnisse. Ob Bildung sich zu einer übergreifenden und verknüpfenden Bildungslandschaft entwickelt, kann nicht mit 100%iger Genauigkeit garantiert werden. Wir werden wohl bis 2050 warten müssen und sind dann in der Lage, unsere Ergebnisse mit dem 2050-Ist-Zustand zu vergleichen.

Welches Ziel habt ihr bei der Zukunftsanalyse verfolgt?

Uns ging es um die Exploration der Zukunft der Bildung 2050 vor dem Hintergrund der Bildungslandschaft. Im Fokus dieser explorativen Strategie standen Zukünfte, die wir erwarten können. Das heißt, Zukünfte, die plausibel, wahrscheinlich und möglich sind.
Als andere Strategie bei der Betrachtung von Zukünften stehen gegensätzlich Wünsche und Normen im Fokus, die sich analytisch damit beschäftigen, welche Zukunft gewünscht ist. Diese beschränkt sich dann auf bevorzugte Zukünfte und wie diese zu erreichen sind.

Wofür sind Szenarien eigentlich gut?

Szenarien sind wissenschaftliche Anfertigungen hypothetischer Zukunftsbilder, die Alternativen oder alternative Entwicklungen berücksichtigen. Sie können normativ oder explorativ sein. Sie bieten einen innovativen Umgang mit Unsicherheiten und Komplexitäten. Zusätzlich ermöglichen sie eine indirekte kritische Zeitdiagnostik und können somit auch Logiken von möglichen Paradigmenbildung (z.B. in der Bildung) beschreiben. Da nicht nur ein Szenario je Trendentwicklung beschrieben wird, sondern mehrere, bilden Szenarien unterschiedliche Optionen und Entwicklungen ab.

Warum habt ihr nur drei Szenarien?

Gute Frage. Natürlich könnten weitere unterschiedliche Szenarien entwickelt werden. Dafür wäre es sinnvoll, die vorhandenen Schlüsselfaktoren mit ihren Ausprägungen für die Analyse, Konsistenzmatrix und Betrachtung zu erweitern.
Für uns war es wichtig, alle drei Hauptmöglichkeiten des Themas Bildung 2050 unter dem Gesichtspunkt Bildungslandschaften zu beschreiben. Diese gelten als erste Ansätze zur Entwicklung von oder gegen Bildungslandschaften. Diese können natürlich noch ausgebaut werden, doch leider hätte dies den Rahmen des Seminars überschritten. Vielleicht wird es ja später noch weitere Updates zu Bildungslandschaften von uns geben.

Gelten die aufgeführten Szenarien als eure gewünschten Bildungsentwicklungen?

Diese Frage können wir erst einmal mit "Nein" beantworten. Die aufgeführten Szenarien stellen unterschiedliche Entwicklungsrichtungen der Bildung im Jahr 2050 dar. Einmal die Entwicklung zur Bildungslandschaft (Szenario 1), dann die tendenzielle Entwicklung zur Bildungslandschaft (Szenario 2) und zuletzt die Möglichkeit, dass sich der Status Quo nur wenig verändern wird (Szenario 3).
Bei der Betrachtung und Analyse von Bildungsszenarien muss nach bevorzugten, möglichen, wahrscheinlichen und plausiblen Zukünften unterschieden werden. Also was wird gewünscht, aber auch, wie wahrscheinlich und plausibel ist es, dass Bildung sich in eine bestimmte Richtung entwickeln wird. Natürlich klingt das Szenario 1: Bildungslandschaften wie eine optimale Entwicklung unseres Bildungssystems. Dies stellt dann eine bevorzugte Entwicklung unsererseits dar. Allerdings flossen in die Analyse der drei Szenarien auch kritische und reflexive Faktoren mit ein, die sich nicht unbedingt als optimal oder gewünscht darstellten, allerdings als wahrscheinlich, plausibel und möglich galten. Schön wäre es natürlich, wenn das Szenario 1 eintreten würde.

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