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Theoretische Grundlagen

Was ist Zukunftsforschung?

Wie könnte die Zukunft aussehen? Was wird sich verändern und wieso? Das Ziel der Zukunftsforschung ist es, aus gerade solchen Fragen entstehende Zukunftsbilder wissenschaftlich zu analysieren. Die Zukunft beginnt schon heute, denn die individuellen Erwartungen einer jeden Person an die Zukunft beeinflusst Entscheidungen im heutigen Leben. Gerade unter Berücksichtigung aktueller gesellschaftlicher Veränderungen und dem durch den Wissensdrang der heutigen Gesellschaft immer schneller fortschreitendem Wandel steigt die Relevanz der Zukunftsforschung zur Determination von Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit diesen Entwicklungen.
Die Forschenden arbeiten hierbei sowohl mit quantitativen als auch qualitativen Ansätzen und bedienen sich vielseitiger Methoden, von der Nutzung der Szenariotechnik bis hin zur Leitbildanalyse, um möglichst transdisziplinäre Forschung leisten zu können.

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Was sind Bildungslandschaften?

Bildungslandschaften beziehen sich auf einen geografisch begrenzten (lokalen, regionalen oder kommunalen) Raum und sind als langfristige, professionell gestaltete Netzwerke zum Thema Bildung zu verstehen. Es entstehen Kooperationen zwischen formalen Bildungseinrichtungen, staatlichen Institutionen sowie weiteren Bildungsakteuren, die auf Basis gemeinsamer Pläne und Ziele die Bildungsbedingungen verbessern und Bildungsgerechtigkeit fördern wollen. Lokale Bildungslandschaften umfassen verschiedenste Lernumwelten für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern und Familien und andere Erwachsene. Es werden sowohl formale als auch non-formale oder informelle Bildungs- und Lernorte in die Bildungslandschaften miteingeschlossen. Die unterschiedlichen Lernwelten sollen die individuelle (Bildungs-)Entwicklung anregen und die jeweilige Lernbiografie unterstützen. Ausgangspunkt für Bildungsprozesse ist demnach das Individuum selbst und der Aspekt des lebenslangen Lernens.
Bildungslandschaften sind durch eine Mehrdimensionalität gekennzeichnet, d. h. sie können anhand von unterschiedlichen Ausprägungen von Merkmalen verschiedener Dimensionen beschrieben werden, um die Netzwerke differenziert zu beleuchten. Dabei nimmt neben der öffentlichen Verantwortung sowie den partizipativen Anteilen auch das professionelle Selbstverständnis und die Professionalisierung der Akteure innerhalb der lokalen Bildungslandschaften eine bedeutsame Rolle ein.

Grundlagen: Projekte

Der subjektbezogene Blick auf Bildungsprozesse im Lebenslauf relativiert die Bedeutung formaler Bildungsinstitutionen und öffnet ihn für neue und andere Lernorte und Bildungsgelegenheiten.

Zwölfter Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung (2005)

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Idee der Wolfsburger Bildungslandschaft

unter dem Motto "Menschen bilden Wolfsburg"

Die Stadt Wolfsburg beschäftigt sich bereits seit dem Jahr 2010 mit der Idee einer Bildungslandschaft. Im Jahr 2013 wurde das allgemeine Bildungsverständnis „Bildungsstadt Wolfsburg" von der Stadt Wolfsburg verabschiedet. Es soll ein gemeinsames und kollektives Selbstverständnis von Bildung formulieren und festlegen. Während des Prozesses arbeiten viele Mitarbeiter der Stadt Wolfsburg aber auch externe Experten kontinuierlich an dem Konzept weiter. Es finden Bildungskonferenzen statt, ein Bildungsbericht wird verfasst. Nach einiger Überarbeitung hat sich die Stadt Wolfsburg anstelle von einer Bildungslandschaft ein „Bildungshaus“ als Ziel gesetzt. In diesem Bildungshaus sollen die Volkshochschule, das Medienzentrum, die Stadtbibliothek und eine Oberstufe in einem Gebäude bzw. an einem Ort vereint werden.

Bildquelle: https://www.wolfsburg.de/bildung/bildungslandschaft/bildung-in-wolfsburg

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Grundlagen: Über uns
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