Die Konsistenzmatrix
Zu Beginn der Projektions-Entwicklung werden die Wechselwirkungen der verschiedenen Schlüsselfaktoren bzw. ihrer Ausprägungen bewertet.
In einer sog. Konsistenzmatrix sind dafür zeilen- und spaltenweise alle Schlüsselfaktoren und ihre Ausprägungen aufgeführt.
Paarweise werden die Ausprägungen dann in Verbindung gesetzt, wobei ausgehend von der Zeile (einer Ausprägung) nach den Auswirkungen auf die Ausprägungen in den Spalten gefragt und diese mit den Ziffern 1-5 bewertet wird. Die Ziffern 1-5 stehen dabei für:
1: Totale Inkonsistenz = Diese Ausprägung widerspricht der anderen stark.
2: Partielle Inkonsistenz = Diese Ausprägung widerspricht der anderen zum Teil.
3: Neutral = Die Ausprägungen haben nichts miteinander zu tun.
4: Partielle Konsistenz = Diese Ausprägung hat einen erkennbaren Bezug zur anderen (stützt diese in gewissem Umfang).
5: Totale Konsistenz = Diese Ausprägung hat einen starken Bezug zur anderen (stützt diese stark).
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Als Zeilen- und Spaltensummen der Konsistenzwerte für die einzelnen Ausprägungen werden dann die sog. Aktiv- und Passivsummen berechnet. Die Aktivsumme gibt an, wie stark der Einfluss die jeweilige Ausprägung eines Faktors auf die anderen ist. Die Passivsumme gibt hingegen an, wie sehr eine Ausprägung eines Faktors von den anderen beeinflusst wird.
